Tagesfahrt nach Leipzig

Wer Pfarrer Simon Rapp kennt, weiß, dass er gerne mal mit der Bahn wegfährt. Einfach morgens in den Zug setzen, sich mit einem Freund in Duisburg oder Berlin zum Mittagessen treffen und abends wieder zuhause sein – das kann, verbunden mit wenig Arbeit und viel „einfach-mal-aus-dem-Fenster-schauen“ oder in Ruhe lesen, pure Erholung sein – vorausgesetzt, die Bahn ist einigermaßen pünktlich. Als der Arbeitskreis Jugend der Pfarreiengemeinschaft ihn zusammen mit Marvin Hültenschmidt beauftragte, den diesjährigen Jugendausflug in den Herbstferien zu planen, war klar: eine Tagesreise mit dem Zug sollte es sein. Und so trafen sich morgens um 5.45 Uhr sechs Jugendliche mit den beiden Planern um nach Leipzig aufzubrechen. Eine frühzeitige Buchung der Gruppenkarte machte sogar die 1. Klasse möglich, was der ganzen Fahrt noch einen besonderen Reiz gab.

In Leipzig angekommen gönnte sich die Gruppe eine eineinhalbstündige Stadtrundfahrt mit einem Doppeldeckerbus, der verbunden mit einem Zwischenhalt am Völkerschlachtdenkmal, einen ersten Eindruck der sächsischen Metropole ermöglichte. Nach dem Mittageessen erkundete die Gruppe gemeinsam und in Kleingruppen die Innenstadt mit altem und neuem Rathaus, Universitätsgebäude, Konzerthaus des Gewandhausorchesters, die neue katholische Kirche St. Trinitatis, die Thomaskirche und die ein oder andere Einkaufspassage, für die Leipzig berühmt ist. Abends ging es dann wieder mit dem ICE zurück nach München und pünktlich um 22.15 Uhr kam die ganze Gruppe, erfüllt von den Eindrücken, gestärkt in der Gemeinschaft und auch müde nach Hause zurück. 9 Stunden Zugreise und fast 8 Stunden Leipzig-Erkundung gingen damit zu Ende. Und die spannende Frage am Schluss: wohin fahren wir nächstes Jahr?