Die Gruppierung Maria 2.0 in unserer Pfarreiengemeinschaft lädt ein:
Maria zeigt Zähne – ein Interview mit Frau Spindler in Herrsching online
Die Gruppierung Maria 2.0 in unserer Pfarreiengemeinschaft lädt ein:
Maria zeigt Zähne – ein Interview mit Frau Spindler in Herrsching online
Hallo, Marias und Josefs! Auf der Web-Seite unserer PG hat Gemeindereferentin Cornelia Kraus eine Rubrik Maria 2.0 eingerichtet, auf der frau/man(n) seine Meinung äußern kann! Das möchte ich jetzt gerne tun: Schon vor 1 Jahr hat Uli Spindler die Forderungen dieser Bewegung in der PG Ammersee-Ost publik gemacht! Die Thesen zur Erneuerung der kath. Kirche liegen aus. Wir sind per Flyer zum synodalen Weg eingeladen. Pfarrer Rapp hat im Sonntagsgottesdienst am 30.1. Fürbitten für Missbrauchsopfer und vom Skandal Betroffene und Erschütterte gesprochen. An jedem letzten Do des Monats findet ein von Monika Walter geleitetes „Donnerstagsgebet“ statt, „Maria, schweige nicht!“ Am Mi 9.2. gibt es eine Diskussionsrunde zum Artikel in OASE Nr.5 „Ohn-/Macht des Pfarrers“ um 19.30 in Hl.Geist/Breitbrunn. Bringen wir uns ein!
Liebe Marias und Josefs, gerne komme ich am Mittwoch zum Gespräch in die Kirche. Das Grundrecht der freien Berufswahl sollte auch in der katholischen Kirche durchgesetzt werden. Auch Frauen sind zum Priesteramt berufen. Übrigens… wir brauchen diese Theologinnen dringend in unseren Ortskirchen ind Pfarreiengemeinschaften. Herzlichen Dank und Gottes Segen Heidi Körner
Liebe Frau Körner,
Frauen sind zur Diakonin oder Priesterin berufen, für mich ohne Zweifel. Hauptamtliche Theologinnen haben wir in den Pfarrgemeinden in der Funktion als Gemeinde- oder Pastoralreferentin dankenswerterweise schon seit langem. Zusammen mit dem Priester leisten sie im Pastoralteam die Gemeindearbeit. Mit dabei Gläubige im Pfarrgemeinderat, in der Kirchenverwaltung – viele davon Frauen. Religionslehrerinnen lassen Kinder und Jugendliche den Glauben erfahren und vermitteln Wissen.
Genauso bedeutsam wie diese Menschen in den Funktionen ist aber jede/r Gläubige – nicht einsam für sich, sondern im Austausch ihrer/seiner Glaubenserfahrungen mit den anderen. Ich habe viel über die heilende Kraft des Vergebens gelernt aus der Erzählung einer Frau, die mitteilte, dass sie sich zum Ende ihres Lebens aufgemacht hat, einem Menschen, der sie tief verletzt hatte, zu vergeben.
Sie selbst, liebe Frau Körner, haben sich vor vielen Jahren in den Dienst der Firmvorbereitung gestellt, wie das auch in diesem Jahr in ganz besonders bewundernswerter Weise viele Firmlinge des letzten Jahres für die Firmlinge dieses Jahres tun.
Die Theologen/innen können uns wertvolles Wissen geben – wie wir glauben, was wir da tun, davon können nur wir selbst erzählen.
Möglichkeiten dazu gibt es viele: im Bibliolog, den Bibelstunden, der „Nachlese“ am Sonntag nach der Abendmesse (leider ein Coronaopfer), Glaubenskurs, WGT der Frauen, bei Andachten, bei Kolping, Frauenbund, vor kurzem beim Spaziergang zu zweit und…….
Ich finde das immer wieder unglaublich spannend und tiefberührend – es ist ein großes Geschenk, das wir einander machen können.
Liebe Grüße, Monika Walter